STOPPT DIE A52 IN BOTTROP
KEINE NEUE AUTOBAHN DURCH UNSERE STADT
Stadt Gladbeck entscheidet am 26.11.2015 im Rat über das A52-Angebot-
Unterstützen Sie uns!
(25.11.2015)
Obwohl die Gladbecker Bürger sich vor einigen Jahren in einem Ratsbürgerentscheid gegen die A52 ausgesprochen haben, möchten viele Mitglieder des Rates
am 26.11.2015 doch dem A52-Angebot des Bundes zustimmen. Unterstützen Sie die Gladbecker Mitstreiter am 26.11.2015 um 15.30 Uhr vor dem Rathaus in Gladbeck. Kommen Sie vorbei!
A52 war gestern- jetzt: Wege für morgen
(25.11.2015)
Wir sind Teil des Aktionsbündnisses "A52 war gestern - jetzt: Wege für morgen". Zusammen mit mehr als 20 anderen Initiativen sind wir
gegen den Bau der A52 im Ruhrgebiet und fordern andere, intelligente Wege für morgen.
Die Forderungen und weitere Infos finden Sie unter
http://a52-war-gestern.de/
Und auf Facebook:
http://t1p.de/A52Nix
Vorlagen für Ihren Einspruch gegen die A52 - bitte bis spätestens 20.02. ans Planungsamt senden oder abgeben
(28.01.2015) Hier finden Sie Vorlagen für Ihren Einspruch gegen die aktuell laufende Planfeststellung.
Sie
können diese Vorlagen gerne um weitere Punkte ergänzen und
unterschrieben beim Planungsamt der Stadt Bottrop abgeben.
Bei Fragen erreichen Sie uns per E-Mail unter stoppta52@freenet.de
Die nächsten Freitage sind wir auch auf dem Boyer Markt zwischen ca. 10 und 13 Uhr.
Vorlage 1 für Ihren Einspruch
Vorlage 2 für Ihren Einspruch
Bericht aus den Planfeststellungsunterlagen
Weitere Dokumente stellen wir Ihnen gerne auf Anfrage zur Verfügung.Aktuelles Flugblatt zur Planoffenlegung
(17.01.2015)
Mit einem Flugblatt informieren wir über die Nachteile der geplanten A52
und rufen dazu auf, Widerspruch gegen den Bau der Autobahn einzulegen.
Das Flugblatt finden Sie hier als PDF-Dokument:
Flugblatt
Das Flugblatt wird in den nächsten Tagen an alle Haushalte in der Boy und Welheim verteilt werden.
Außerdem finden Sie uns die nächsten Freitage (ab 23.01) ab 10 Uhr mit einem Infostand auf dem Boyer Markt.
Netzwerk
der Bürgerinitiativen, Vereine, Verkehrs-, Umwelt- und
Naturschutzverbände der Städte Bottrop, Essen und Gladbeck - Erklärung
zum Plan einer neuen Transitautobahn A52/44
(
Dezember 2014) Wir wollen, dass keine neue Transitautobahn durchs
Ruhrgebiet gebaut wird, das heißt, dass kein Abschnitt einer neuen
Autobahn von Gelsenkirchen-Buer-West („A 52“) bis durch den Essener
Süden („A 44“) in den Bundesverkehrswegeplan (BVWP) 2015 aufgenommen
wird.
Was wollen wir – positiv ausgedrückt – mobilitäts- und
verkehrspolitisch erreichen? Wir wollen verhindern, dass die
Bundesregierung im BVWP eine Grundlage für die Finanzierung einer
Maßnahme schafft, die nur eine äußerst geringfügige Verbesserung des
überregionalen Fernverkehrs brächte, die aber ein unangemessener und
irreversibler Eingriff in die Lebensqualität einer Vielzahl von
Bewohnern der betroffenen Region wäre.
Lesen Sie hier die Erklärung in der Kurzfassung oder Langfassung.
Ausbau der B224 –
IG Stoppt A 52 aus Bottrop kritisiert das Vorgehen des
Verkehrsministers und Straßen NRW - Argumentation mit Lärmschutz
ist falsch!(22.08.2014) Die IG Stoppt A52
kritisiert den Wortbruch der Landesregierung beim Bau der A52. Mit
Absprache der Landesregierung gaben die Gladbecker Bürger beim
Ratsbürgerentscheid nicht nur ein Votum gegen die städtische
Beteiligung, sondern auch für das Ende der Ausbauplanungen der B224
ab. Ferner weist sie die Argumentation des Verkehrsministers mit
Lärmschutz als sachlich falsch zurück. Die IG betont, dass es um
den Bau einer Autobahn geht bei dem zufällig als Beiwerk eine
Lärmschutzmauer entsteht.
Der versprochene
Lärmschutz für die Anwohner in Bottrop wird nicht ausreichend sein.
Laut der Lärmprognosen für die Planfeststellung steigt die
Lärmbelastung für die Anwohner vor allem nachts an - trotz
Flüsterasphalt und einer 9 Meter hohen Lärmschutzwand wird sie
insgesamt zunehmen. Durch die rasche Abnutzung des Flüsterasphalts
innerhalb von 6 Jahren steigt die Belastung weiter an. Zudem zieht
eine Autobahn mehr Verkehr an. Innerstädtischer
Verkehr nimmt zu
Durch den Ausbau und
dem daraus veränderten Straßennetz (die heutigen Zufahrten
Welheimer Straße und Gungstraße zur B 224 entfallen) wird es vor
allen Dingen auf der Horster Straße, Johannesstraße und
Prosperstraße mehr Verkehr geben. Dieser erzeugt dann dort Lärm.
Die Anwohner dieser Straßen bekommen aber keinen Lärmschutz. Die
Lärmbelästigung wird dadurch nur verlagert. In Welheim selbst wird
z.B. der Kreisverkehr an der Ecke Gungstraße/ Johannesstraße die
Mehrbelastung nicht schaffen. Heute schon haben Fußgänger
Schwierigkeiten über die Straße zu kommen.
Daneben wird es vor
allem insbesondere durch die Verkehrszunahme auf der Autobahn zu
einer erhöhten Schadstoffbelastung kommen. Das Bottroper
Gesundheitsamt hat vor einigen Jahren in seiner Stellungnahme den
Ausbau abgelehnt ( „Im Hinblick auf die
gesundheitlichen Immissionsgrenzwerte und die weiteren Kriterien des
Gesundheitsschutzes ist somit aus Sicht des Gesundheitsamtes zu
empfehlen, dem Planfeststellungsantrag zum Bau der A 52 in der
vorliegenden Form nicht zu entsprechen.“)
Die IG zieht hieraus
das Fazit, dass Lärmschutz zwar begrüßt wird, aber zusammen mit
einer Autobahn zu einer Mehrbelastung führen würde. Die Politiker
sind hier gefordert, denn schließlich hat beispielsweise auch die
Parkstraße für das Hallenbad eine Lärmschutzwand bekommen.
(Die Links zu den Lärmprognosen finden Sie am Ende der Pressemitteilung)
Bottroper
Abschnitt der Autobahn hat keinen eigenen Verkehrswert
Die IG Stopp A52
sieht sich durch die Planungen bestätigt, dass trotz vorheriger
Behauptungen der Politik das Bottroper Teilstück der Autobahn keinen
eigenen Verkehrswert hat, also nicht wirtschaftlich ist. Der Einbezug
von Gladbeck und dem Kreuz mit der A2 lässt befürchten, dass die
A52 als Verkürzung der A 3 /A2 für den LKW-Verkehr dienen wird bzw.
als Ausweichstrecke bei Staus auf den umliegenden Autobahnen. Ferner
kritisiert die IG, dass dadurch seit der Planoffenlegung vor 5 Jahren
an der B224 ein Stillstand herrscht und es keinerlei Veränderungen
für die Anwohner gegeben hat.
Emissionsbericht
Grunderwerbsverzeichnis Teil 1
Grunderwerbsverzeichnis Teil 2
Lärmprognose Teil 1
Lärmprognose
Teil 2
Lärmprognose
Teil 3
Lärmprognose
Teil 4
Lärmprognose
Teil 5
Lärmprognose
Teil 6
Lärmprognose
Teil 7
Lärmprognose
Teil 8
|
Öffentliche Lärmmessung am 14.05.2014!
(08.05.2014) Wir möchten mit einer öffentlichen
Lärmmessung darauf aufmerksam machen, dass für die Anwohner der B
224 der Lärm an der Bundesstraße ein unerträgliches Dauerärgernis
ist. Erste Messungen ergaben Spitzenwerte von bis zu 85 dB an der B 224. Für
Lärmschutzmaßnahme an der B 224 ist es nicht notwendig eine
Autobahn zu bauen, die zusätzlichen PKW- und LKW-Verkehr,
insbesondere auch Transitverkehre, anzieht. Wir fordern, endlich
Lärmschutzmaßnahmen zu realisieren, wie sie den Anwohnern schon in
den 70-er Jahren versprochen wurden.
Seitens der Politik
ist es unverantwortbar, den Bürgern einen Lärmschutz nur zusammen
mit einer Autobahn zu versprechen. Selbst wenn das laufende
Planverfahren „normal“ weiterginge, wäre die Autobahn in
frühestens 10 Jahren fertig.
Zu einer
öffentlichen Lärmmessung
laden wir Sie ein für
Mittwoch,
den 14. Mai, 15:00 Uhr in der Everstraße
13 |
SPD-Ratsfraktion und IG Stoppt A52 trafen sich zu Gespräch
(26.09.2013) Einen
intensiven Meinungsaustausch gab es zwischen Vertretern der
Interessengemeinschaft (IG) Stoppt A 52 und der SPD-Ratsfraktion am
26.09.2013. Von der SPD-Ratsfraktion waren der Fraktionsvorsitzende
Thomas
Göddertz sowie die Ratsherren Franz Ochmann und Peter Nowroth
vertreten. Einig waren sich alle Gesprächsteilnehmer, dass mit einem
Bau der A 52 frühestens in einigen Jahren zu rechnen sei.
Die
SPD-Ratsfraktion trat für den Bau der B 224 zur A 52 ein, da dann
endlich Lärmschutz für die AnwohnerInnen realisiert und Autoverkehr
aus den Wohngebieten herausgezogen werden könne. Die IG Stoppt A 52
betonte, es bestehe die Möglichkeit, Lärmschutz auch ohne Autobahn
zu bekommen. Dies belege die Tatsache, dass es in Gladbeck an der B
224 Lärmschutz gäbe. Auch sei Lärmschutz in Ebel möglich gewesen,
ohne dass dort eine Autobahn gebaut worden sei. Sofern sich die A 52
im Bundesverkehrswegeplan (BVWP) befinde, seien viele kurzfristige
Maßnahmen jedoch blockiert (z. B. ein günstigerer Lärmschutz durch
Aufschüttung). Der BVWP werde 2015 fortgeschrieben, so dass es
geboten sei, sich dafür einzusetzen, die A 52 nicht mehr zu
berücksichtigen.
Die
IG betonte, dass jede neue Autobahn auch neuen Verkehr mit sich
bringe. Mehr Verkehr, vor allen Dingen LKW-Verkehr, bedeute jedoch
mehr Lärm und Schadstoffe, gegen die sich die AnwohnerInnen nicht
schützen könnten. Zudem wurde von der IG Stoppt A 52 auf die
Nachteile für den örtlichen Verkehr und zusätzlichen Ziel- und
Quellverkehr auf den Stadtstraßen in Boy und Welheim hingewiesen.
Straßen, wie zum Beispiel die Johannesstraße seien bereits an ihrer
Belastungsgrenze. Um die Zeit nicht tatenlos verstreichen zu lassen,
traten die IG-Vertreter dafür ein, sich bei Bund und Land für einen
kurzfristig realisierbaren Lärmschutz zu engagieren. Auch soll
eine Optimierung der Ampelschaltungen geprüft werden. Die
SPD-Fraktion versprach, Maßnahmen zu
prüfen. Beide Seiten kamen überein, nach der Kommunalwahl im Mai
2014 ein weiteres Gespräch zu vereinbaren. In der Vergangenheit
hatte die IG Stoppt A 52 bereits das Gespräch mit Parteivertretern,
wie z. B. dem Bundestagsabgeordneten Michael Gerdes, gesucht.
Boulevard statt Autobahn- eine erfolgreiche Alternative
(26.07.2013)
Die Amerikaner zeigen, dass es auch anders geht. In San Francisco zum
Beispiel wurden nach dem Erdbeben 1989 zwei Autobahnen nicht
wieder neu errichtet, sondern durch schöne Boulevards ersetzt. In der
Folge nahm der Verkehr sogar ab.
Warum die B224 nicht durch einen Boulevard ersetzen?
Link zur InternetseiteIG lehnt Maßnahmenpaket von Minister Groschek ab
(09.07.2013) Kampf
gegen Autobahn-Rest geht weiter!
Minister Groschek hat sein Maßnahmenpaket
vorgestellt. Es handelt sich hierbei um Maßnahmen, deren
Verwirklichung vom Minister vorgeschlagen werden. Eine wichtige
Chance wird vertan, weil der Minister dieses Maßnahmenpaket nur als
Gesamtpaket umsetzen will. So bleibt der Wunsch der Bürgerinnen auf
der Strecke, verkehrsregulierende Maßnahmen zu ergreifen, bevor über
Baumaßnahmen entschieden wird. Auch wird das Paket dem Anspruch von
InnovationCity Bottrop nicht gerecht.
Die
Interessengemeinschaft (IG) "Stoppt A 52" kritisiert, dass
das Bottrop-Gladbecker Teilstück der Bundesstraße B 224 für den
Bau zur Autobahn A 52 im "Groschek-Paket" enthalten ist,
was kontraproduktiv ist. Tim Pelldorf äußert dazu: "Jeder Euro
kann nur einmal ausgegeben werden. Das Geld für diesen Autobahn-Rest
sollte zum Beispiel besser in eine Taktverdichtung zwischen Gladbeck
und Essen investiert werden." Klaus Franzke kritisiert mit Blick
auf Medienberichte: "Die Entstehung eines nachhaltigen
Verkehrswertes des verbliebenen Teilstücks zwischen den Autobahnen A
42 und A 2 wird sogar von der Industrie- und Handelskammer
bezweifelt."
Anita Porwol ergänzt: "Einen verbesserten Lärmschutz für
Anwohnerinnen als Argument für einen Autobahnbau anzuführen, kommt
einer Verdummung der Einwohnerinnen gleich. Ein Autobahnbau kann kein
Mittel zu lärmreduzierenden Maßnahmen sein. Das hätten die
Gladbecker Innen auch beim Ratsbürgerentscheid erkannt. Jede neue
Autobahn zieht zusätzliche Kfz-Verkehre mit neuen Luft- und
Lärmbelastungen nach sich." Wie gesundheitsschädlich das Leben
an einer Autobahn ist, belegten Studien, die auch NRW-Minister
Groschek und Oberbürgermeister Tischler bekannt seien.
Für den Bottroper Süden
gebe es im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens eine Stellungnahme
des Gesundheitsamtes der Stadt Bottrop, welches die Autobahn klar als
Gesundheitsrisiko benennt. Ulrich Schnirch fürchtet: "Große
Bereiche des Kraneburger Feldes drohen vernichtet zu werden und damit
auch für die Naherholung verloren zu gehen. Jörg Wingold: "Es
ist zu befürchten, dass der A-52-Bau ernsthafter verfolgt wird, als
die versprochenen Nahverkehrsverbesserungen und Radwege."
Abzuwarten bleibe, ob am Ende nicht doch nur Einzelmaßnahmen des
"Groschek-Pakets" realisiert werden. Für die Aktiven der
IG "Stoppt A 52" geht der Kampf gegen die Autobahn A 52
weiter!
Erstes Treffen der Projektgruppe - Kritik an OB Tischler
(05.02.2013)
Gestern hat sich beim Verkehrsminister Groschek in Düsseldorf
zum ersten Mal die Projektgruppe zur B224 getroffen. Dabei soll es
um kurzfristige bis mittelfristige Lösungsvorschläge zur Verbesserung
der Verkehrssituation im mittleren Ruhrgebiet gehen. Das Netzwerk
Bürgerinitiativen, der Runde Umwelttisch Essen (RUTE) und auch
die Möbilitäts~Werk~Stadt (M~W~S) sind beteiligt.
Die IG Stoppt A52 kritisiert die Haltung von OB Tischler in der Presse von heute:
http://www.derwesten.de/staedte/bottrop/ob-tischler-macht-sich-induesseldorf-fuer-die-a-52-stark-id7567456.html
Dass
er nur bis zum Thema A52 denken kann, ist wirklich keine gute
Werbung für Innovation City. Beschämend ebenso, dass sich der OB
Tischler nicht für eine Lärmschutzwand in Welheim stark macht. So eine
Wand bekommt man nur, wenn man Anträge stellt und sich dafür einsetzt.
Eigentlich stehen hier die gewählten Politikvertreter, vor allen Dingen
von SPD und CDU in der Verantwortung, denn diese sind gewählt, die
Bürger vor Schäden zu schützen.
Zusätzlich ist in diesem Bericht
falsch dargestellt, als würde die Stadtkasse durch den Ausbau nicht
belastet. Angefangen von einem Städtischen Verkehrsgutachten, über die
Sanierung der durch Bauverkehr in Mitleidenschaft gezogenen Straßen
sowie die Sanierung der Umgehungsstraßen werden für die Stadtkasse
teurer als sich an den Kosten für eine Lärmschutzwand für Welheim zu
beteiligen.”"
Weiterer Bericht beim WDR
Vor einem Jahr Kahlschlag in Welheim
(04.01.2013)
Vor genau einem Jahr am 03.01.2012 fiel an der B224 eine Pappel auf die
Fahrbahn. Ohne vorheriges Gutachten und Rücksicht auf die Umgebung und
Nachbarn wurden daraufhin alle Bäume- auch gesunde- komplett gefällt
(siehe auch Beitrag weiter unten "Baumfällgutachten bestätigt IG in
ihrer Kritik").
Bis heute ist der Bereich nicht wieder aufgeforstet worden. Die Stadt lehnte Gespräche darüber ab.
Die
Bäume bildeten eine Schutzfunktion vor Lärm und Abgasen, die
bis heute an dieser Stelle für die Anwohner fehlt.
Das Foto zeigt die Fällarbeiten am 05.01.2012 an der für den Verkehr gesperrten B224.
Link zum damaligen WAZ-Artikel
MWS spricht mit NRW-Verkehrsminister Groschek
(07.12.2012)
Die Mobilität~Werk~Stadt und der Runde Umwelttisch Essen
haben sich mit dem NRW-Verkehrsminister Groschek getroffen und
über den geplanten Bau der A52 und die Verkehrssituation im Ruhrgebiet
gesprochen.
Gefordert wurden u.a. die Herausnahme der
A52-Planungen aus dem Bundesverkehrswegeplan, ein Tempolimit auf der
B224 und eine Verbesserung des Nahverkehrs in Nord-Süd-Richtung
zwischen Gladbeck, Bottrop und Essen. Die Pressemitteilung lesen Sie hier.
Netzwerk fordert Streichung der A52 aus Bundesverkehrswegeplan
(05.11.2012)
Das Netzwerk Bürgerinitiativen fordert die Streichung der A52 aus dem
Bundesverkehrswegeplan, Sofortmassnahmen und Lärmschutz. Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier.Ein halbes Jahr nach Entscheid in Gladbeck:
Bottroper Stadtspitze soll Planungen einstellen!
(25.09.2012) Heute ist ein halbes Jahr
nach dem Ratsbürgerentscheid in Gladbeck vergangen. Die IG Stoppt A52
fordert die Einstellung der A52-Planungen in Bottrop und Lärmschutz für
Bottrop-Welheim. Weiter
Landesumweltamt lehnt Messstation an der B224 ab
(11.08.2012)
Zur Lufthygiene an der Bundesstraße B 224 teilt die Stadtverwaltung
Bottrop mit: "Grundlage für die Überwachung der Luftqualität ist die
LUQS-Messstation des Landesamtes für Natur, Umwelt und
Verbraucherschutz NRW in Bottrop-Welheim. Über diese Messstation wird
die lufthygienische Situation im Bottroper Süden kontinuierlich
gemessen und überwacht."
Nach Mitteilung der Bottroper GRÜNEN ist
jedoch zu beachten, dass die Messstation durch ihre Lage im Umfeld der
Kokerei Prosper "industriell geprägt" ist und keine Rückschlüsse auf
verkehrsbezogene Belastungen durch die Bundesstraße B 224 bzw. eine
mögliche EU-Transitautobahn A 52 erlaubt. Zur Abschätzung der
lufthygienischen Situation wurde durch die Stadt Bottrop daher bereits
im Jahr 2008 eine temporäre Luftqualitäts-Messstation beim Land NRW für
den Bereich der heutigen B 224 beantragt. Auf
Antrag der GRÜNEN im Rat der Stadt Bottrop teilte das Bottroper
Stadtplanungsamt zum "Bau der Bundesstraße B 224 zur Autobahn A 52" im
Ausschuss für Stadtplanung und Umweltschutz am 20.11.2008 in einem
Sachstandsbericht mit, "das Landesumweltamt hat die Aufstellung eines
Messcontainers mit Hinweis auf die im Rahmen der Autobahnplanung zu
erstellende Schadstoffuntersuchung abgelehnt." Der Landesbetrieb Straßenbau.NRW habe im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens ein detailliertes Gutachten vorzulegen. Baumfäll-Gutachten bestätigt IG in ihrer Kritik
(11.06.2012)
Die IG Stoppt A52 sieht sich durch das jetzt von der Stadt
veröffentlichte Baum-Gutachten in ihrer Kritik bestätigt. Bevor ein
Gutachter vor Ort war , um über die Fällung zu entscheiden, waren
bereits 101 von 150 Bäumen wahllos und ohne genauere Untersuchung
gefällt worden. Dies hatte zur Folge, dass die Windverhältnisse sich
geändert hatten und der Gutachter auch die restlichen Bäume zur Fällung
freigeben musste. Hätte man auf den Gutachter gewartet, wäre eine
vollständige Fällung sicher vermeidbar gewesen.
Pressemitteilung der IG Stoppt A52
Baumgutachten Teil 1
Baumgutachten Teil 2
Baumgutachten Teil 3
Gespräch mit Bundestagsabgeordneten
(30.04.2012) Ein
konstruktives Gespräch gab es zwischen den Mitgliedern der IG Stoppt
A52 Tim Pelldorf, Ulrich Schnirch, Michael Gerber, Norbert und Anita
Porwol und dem MdB der SPD Herrn Michael Gerdes Ende April. Im
Vordergrund stand die Frage, wie Lärmschutz an der B224 für die
Anwohner verwirklicht werden kann. Die IG hatte in Erfahrung
gebracht, dass für Lärmsanierungsmaßnahmen ein Fördertopf in Höhe
von 50 Mio. € im Bundeshaushalt zur Verfügung steht. Herr Gerdes
machte darauf aufmerksam, dass Bottrop sich in der Haushaltssperre
befindet. Es gibt diesen Fördertopf, jedoch um daraus Geld zu
bekommen, muss die Stadt einen Eigenanteil aufbringen. Die IG gab zu
bedenken, dass vielleicht auch ein günstigerer Lärmschutz, z.B.
durch Aufschüttung von Bodenaushub zu bekommen sei. Herr Gerdes
machte deutlich, dass diese Planungen von Seiten der Verwaltung
geprüft werden müssten. Deutlich machte die IG auch, dass sie schon
Veränderungen in Hinsicht eines besseren ÖPNV, z.B. einen
Städteschnellbus auf der B224, verwirklicht haben möchte. Herr
Gerdes sprach von Berlin und dass dort der ÖPNV sehr attraktiv ist.
Da würde das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmen, was leider für
das Ruhrgebiet nicht gelte. Weitere Gesprächsbereitschaft ist von
beiden Seiten signalisiert worden.Grüne erinnern daran, dass Votum in Gladbeck Abbruch der A52-Planungen bedeutet
(24.04.2012)
Es ist nicht richtig, dass die GladbeckerInnen beim
(Rats-)Bürgerentscheid am 25.03.2012 allein über die Frage abgestimmt
haben, ob "sich die Stadt Gladbeck an der Finanzierung eines ca. 1,5 km
langen Tunnels im Zuge des geplanten Baus der Autobahn A 52 mit rund 2
Millionen Euro beteiligen soll". Vielmehr enthielt der Stimmzettel den
ausdrücklichen Hinweis, ein Votum mit
"Nein" bedeute "einen Abbruch des Planungsprozesses des Ausbaus der B
224 zur A 52 auf Gladbecker Stadtgebiet durch das Land NRW" (Zitat
des Stimmzetttel-Textes gemäß Beschluss der Sondersitzung des
Gladbecker Stadtrates am 12.01.2012). Die Entscheidung gegen eine
finanzielle Beteiligung der Stadt Gladbeck ist somit gleichzeitig eine
Entscheidung gegen den Bau der Transitautobahn A 52. Denn die
"Gladbecker wollen oben bleiben". Dies hat Bürgermeister Ulrich Roland
bei zahlreichen Stellungnahmen zum Ratsbürgerentscheid wiederholt
bekräftigt. Und die Prioritätenliste des Landes NRW sieht eindeutig einen "Planungsstopp bei Dissens" für die A 52 vor! Über
den eigenen Verkehrswert entscheiden letztlich nicht Politiker im
Landtagswahlkampf. Aber Staatssekretär Enak Ferlemann hat für das
Bundesverkehrsministerium zweifelsfrei erklärt, der "Bottroper
Abschnitt" entfalte ohne das Gladbecker Autobahnkreuz keinen eigenen
Verkehrswert!
Hier finden Sie den Gladbecker Stimmzettel.
WAZ berichtet, dass Stadt Bottrop an A52-Plänen festhalten möchte
(19.04.2012)
Die Stadt hat zu einem Antrag der Grünen im Planungsausschuss und der
Bezirksvertretung Süd Stellung bezogen. Sie möchte weiterhin die
B 224 zu einem Teilstück der A 52 umbauen lassen.
Das Genehmigungsverfahren für den Bottroper Abschnitt soll
weiterlaufen. Das Land sehe in einem kurzen Abschnitt trotzdem „einen
eigenen Verkehrswert“. Die Stadt selbst habe sich angeblich viele
Jahre erfolglos um einen freiwilligen Lärmschutz an der B 224 bemüht
.
Den ganzen Artikel können Sie hier lesen
Anmerkung: das Thema wird im Mai im Planungsausschuss der Stadt Bottrop ausführlich besprochen.Bottroper Ratsherr Ulrich Schnirch zum WAZ-Bericht "Ablehnung der Transitautobahn A 52: Kein Raum für Interpretationen!"
( 27.03.2012) Der Bottroper Ratsherr Ulrich Schnirch (Grüne) äussert sich in einer Pressemitteilung zum WAZ-Artikel "Ablehnung der Transitautobahn A 52: Kein Raum für Interpretationen!" : Die
Bottroper SPD-Landtagsabgeordnete Cornelia Ruhkemper reagiert wenig
souverän auf die klare Ablehnung der Transitautobahn A 52 in Gladbeck,
wenn sie äußert, offensichtlich hätten die Gegner des Ausbaus mehr
Anhänger mobilisiert als die Befürworter.
Dabei widerlegt gerade
die "erstaunlich hohe Wahlbeteiligung" des ersten Ratsbürgerentscheids
nach neuem NRW-Recht solche Legendenbildungen. Für Bürgermeister Ulrich
Roland (ebenfalls SPD) ist die eindeutige Botschaft der Menschen, "wir
wollen diese Autobahn nicht". Die getroffene "klare Entscheidung" lässt
nach Angaben von Roland ausdrücklich "keinen Raum für Interpretationen"
zu. Auch nicht in Bottrop!IG Stoppt A52- Planungen für Transitautobahn in Bottrop einstellen!
(26.03.2012)
Gestern haben sich die Gladbecker Bürger in einem Bürgerentscheid mit
55,8 % gegen den Ausbau der B224 zur A52 entschieden. Damit ist
eingetreten, was das NRWVerkehrsministerium am 21.09.2011 verkündet
hat: Stopp des Baus des Bottroper und Gladbecker Abschnitts bei
Dissens, sprich Ablehnung der Stadt Gladbeck. Die IG Stoppt A52 fordert
jetzt zusammen mit dem Netzwerk Bürgerinitiativen eine optimierte Verkehrsführung auf der B224.
Dazu gehören ein durchgehendes Tempolimit von 50 km/h auf dem gesamten
Bottroper Stadtgebiet sowie eine bessere Ampelschaltung. Außerdem
fordert sie die Bottroper Politiker auf, dafür zu sorgen, dass eine
Lärmschutzwand für den Ortsteil Welheim beantragt und umgesetzt wird. Nach den Baumfällungen an der B224 vor einigen Wochen ist die jetzige Situation unhaltbar. Es gibt keinen Lärm- und
Sichtschutz
mehr. Die wichtige Filterfunktion der Bäume für Feinstäube und CO2
Belastung ist nicht mehr vorhanden. Rasch muss der gefällte Baumbestand
wieder aufgeforstet werden.
Die IG
Stoppt A 52 fordert vom Landesbetrieb Straßen NRW die Planungen für die
Transitautobahn sofort endgültig einzustellen. Von der Stadt Bottrop
erwarten wir die Planungen für das Gewerbegebiet Kraneburger Feld nicht
weiter zu verfolgen. Notwendig ist jetzt ein nachhaltiges
modernes Mobilitätskonzept für die ganze Region zu entwickeln. Im
Rahmen von Innovation City sollte die Stadt Bottrop Initiativen für ein
solches Mobilitätskonzept entwickeln.
Die gesamte Pressemitteilung können Sie hier nachlesen.
Pressemitteilung des Bottroper OBs zum Nein in Gladbeck
(26.03.2012)
Der Bottroper OB Bernd Tischler (SPD) bedauert den Ausgang des
Ratsbürgerentscheides in der Nachbarstadt Gladbeck am Sonntag, 25.
März, bei der sich die Mehrheit der stimmberechtigten Gladbecker
Bürgerinnen und Bürger gegen die Realisierung der sogennannten
"Tunnellösung" und damit auch gegen den Ausbau der B224 zur A 52 auf
Gladbecker Stadtgebiet entschieden haben. Gegen den Ausbau haben sich
knapp 56 Prozent, dafür 44 Prozent ausgesprochen.
"Das
Ergebnis des Ratsbürgerentscheids in Gladbeck ist nicht das, was wir
uns in Bottrop erhofft haben. Als Ergebnis eines demokratischen
Prozesses ist die Entscheidung natürlich zu respektieren", betont Bernd
Tischler. "Dennoch bin ich der Auffassung, dass eine große Chance für
die Entwicklung der Stadt Gladbeck und der Region nicht genutzt wurde.
Auch für Bottrop ist damit der Ausbau der B 224 zur A 52 mit den für
uns verbundenen Vorteilen, wie dem Lärmschutz für die Anwohner oder die
Erschließung der Gewerbegebiete, zunächst vom Tisch." Denn die
beteiligten Bundes- und Landesministerien hätten in den Vorgesprächen
zum Kompromiss unmissverständlich zum Ausdruck gebracht, dass es ohne
die Zustimmung in Gladbeck zur Tunnellösung auch keinen Ausbau auf
Bottroper Gebiet geben werde. "Darüber sollten diejenigen Bottroper
Politiker nachdenken, die jetzt die Gladbecker Entscheidung bejubeln",
mahnt der Oberbürgermeister und kündigt an: "Aus Verantwortung
gegenüber den Bürgern meiner Stadt werde ich dennoch nichts unversucht
lassen, in Gesprächen mit den zuständigen Ministerien zu erkunden, ob
es eine Ausbau-Alternative für Bottrop geben kann."
Kommentar
der IG Stoppt A52: Wir haben schon mehrmals darauf hingewiesen,
dass ein Lärmschutz auch ohne Autobahn möglich ist (schliesslich haben
die Gladbecker auch Lärmschutz an der B224). Wir halten es auch für
bedenklich, das Kraneburger Feld (eine der letzten Grünflächen im Raum
Boy/Welheim) in ein Industriegebiet umzuwandeln.
Gladbecker entscheiden sich gegen den Ausbau der B224 zur A52
(25.03.2012)
Beim ersten Gladbecker Bürgerentscheid haben sich die Gladbecker Bürger
am Sonntag, den 25.03.2012, gegen den Ausbau der B224 zur A52
entschieden.
http://www.derwesten.de/staedte/gladbeck/klares-nein-zur-a-52-id6497112.html
http://www.derwesten.de/staedte/gladbeck/buergerentscheid-gladbeck-sagt-nein-zum-a-52-ausbau-id6495620.html
Ratsbürgerentscheid - ein Nein stoppt definitiv Bau der A52 in Gladbeck
(08.03.2012)
In der jüngsten Vergangenheit gibt es Gerüchte, dass die Autobahn auf
jeden Fall gebaut wird. Das ist aber falsch. Wenn die Mehrheit der
Gladbecker Bürger mit Nein stimmt, wird die A52 definitiv nicht gebaut.
In der Priorisierungsliste des Landes NRW
heisst es zum Bau der A52: "Weiterführung bei Konsens mit
Gladbeck, Stopp bei Dissens." Ausserdem wird der Verkehr bei
Nichtbau der A52 bei weitem nicht so stark zunehmen wie mit einer
Autobahn. Die Zahl der Pendler nimmt sogar ab, weil bis 2030 die
Gladbecker Bevölkerung um 9% schrumpft.
Bürgerinitiativen im WAZ-Interview: (Gesundheitliche ) Nachteile der A52 in Gladbeck überwiegen
(21.02.2012)
Im Interview mit der WAZ Gladbeck begrüssten
die Bürgerinitiativen den für den 25. März anstehenden
Ratsbürgerentscheid und empfehlen mit Nein zu stimmen. Sie
begründen es mit dem (Anm: krebserzeugenden) Feinstaub, Stickstoffoxiden
und Lärm durch die starke Verkehrszunahme mit der A 52. Ferner wiesen
sie darauf hin, dass die Nachteile überwiegen. Das ganze Interview
lesen Sie hier.
Verkehrsgutachten von Strassen NRW zum Bau der A52
(12.02.2012)
Das Verkehrsgutachten von Strassen NRW zum Bau der A52 zwischen dem
Autobahnkreuz Essen-Nord und Gelsenkirchen Buer liegt uns nun vor. Sie
können es hier als PDF-Dokument anschauen.
Stadt Bottrop lehnt Gespräch zu Baumfällungen ab
(08.02.2012) Die Stadt Bottrop hat die Bitte der IG Stoppt A52 um ein
Gespräch abgelehnt. Hier ist der Brief.
Ausschuss für Stadtplanung und
Umweltschutz in Bottrop befasst sich mit Welheimer Baumfällungen
(27.01.2012)
Der Bottroper Ausschuss für Stadtplanung und Umweltschutz in Bottrop
hat sich mit den Baumfällungen in Welheim befasst. Es gibt leider noch
kein Protokoll, aber wir haben erfahren, dass von allen Parteien einzig
die DKP, Grünen und ÖDP die Fällungen kritisiert haben. Die SPD hat die
Fällungen sogar mit dem Hinweis auf die geplante A52 begrüsst. Statt
einer Aufforstung plädiert die Stadt nur für niedriges Buschwerk! Wie
soll das einen wirksamen Schutz gegen Lärm und Abgase bieten?
Aus dem Ausschuss-Protokoll:
Ratsherr
Gerber berichtet, dass sich bei einer Begehung gezeigt habe, dass über
100 Bäume gefällt worden seien. Die Notwendigkeit dieser Fällungen sehe
er nicht. Der Wohnwert der Gartensiedlung Welheim habe sich durch eine
Verstärkung der Lärm- und Feinstaubbelastung verschlechtert. Er
fragt nach, inwieweit eine Aufforstung durch die Deutsche Annington
vorgesehen sei. Er frage sich, ob es eine artenschutzrechtliche Prüfung
vor der Fällung der Bäume gegeben habe. Er bitte darum, das
Baumgut-achten zur Verfügung zu stellen.
Hinweis: Das Baumgutachten wird der Niederschrift angehängt. (Anmerkung: es fehlt in der Niederschrift)
Ratsherr
Göddertz stellt fest, dass die Baumfällungen der Gefahrenabwehr
dienten. Eine Aufforstung mache aufgrund der Planungen für die A 52 nur
in Teilen Sinn.
Technischer Beigeordneter Höving erläutert, dass
sowohl der Landesbetrieb, ein Baumsachverständiger, ein zweiter
Gutachter als auch der Fachbereich 68 vor der Abholzung die
Notwendigkeit geprüft haben. Die Abholzung diente der Gefahrenabwehr.
Eine artenschutzrechtliche Prüfung, die mehrere Monate Prüfungszeit
beanspruche, könne in einer derartigen Situation nicht erfolgen. Auch
die Pappeln an der Schule Boy könnten, wenn es notwendig sei, in
absehbarer Zeit gefällt werden müssen.
Ratsherr
Bombeck erkundigt sich, warum auch Baumbereiche gefällt wurden, die der
B224 nicht gefährlich werden konnten und die Bäume nicht nur gekappt
wurden.
Technischer Beigeordneter Höving erklärt, dass bei
einer Kappung der Bäume Feuchtigkeit in die Kronen eindringen könne.
Dies führe zu Vermorschung und Verpilzung. Der Fachbereich 68 habe bei
seiner Prüfung, die Bäume einzubeziehen, die der Baumschutzsatzung
unterliegen. In Teilen könne die Fläche sinnvoll aufgeforstet werden.
Herr
Arentz verdeutlicht zusätzlich, dass Bäume, die in einem Verband
gestanden haben, leichter fallen, wenn der Verband in Teilen aufgelöst
werden müsste. Besonders die vor Ort gefällten Hybridpappeln seien sehr
anfällig.
Partei informiert über geplanten A52-Bau in Gladbeck
25.01.2012)
Auf einer Infoveranstaltung
informierte die Bottroper DKP über den geplanten Bau der A52
in Gladbeck. In Vorträgen referierten Michael Gerber aus Bottrop und
Gerhard Dorka aus Gladbeck über den geplanten Bau und die Folgen für
Bottroper, Gladbecker und die gesamte Region. Die A52 ist als
Transitautobahn geplant mit weitreichenden Folgen für Pendler, die
Natur/ Umwelt und den Güterlastverkehr. Lesen Sie einen
ausführlichen Bericht der Veranstaltung hier.
Baumfällungen in Bottrop- Welheim- was kommt
nun?
(15.01.2012)
Nach den Baumfällungen entland der B224 fühlt man sich nicht mehr wie
in einer Gartenstadt. Ca. 170 Bäume wurden gefällt- darunter nicht nur
morsche Pappeln, sondern auch gesunde Pappeln und zahlreiche andere
Bäume. Vor ca. 1 Jahr hatte man schon einmal Pappeln gestutzt (siehe
Foto).
Warum dieses Mal die übrigen Pappeln komplett gefällt
wurden und die gestutzten einfach so stehen blieben, ist rätselhaft. Es
drängt sich der Verdacht auf , dass hier schon auf den Bau der A 52
hingearbeitet wurde. Weitere Kuriosität: oben an der Horster Strasse
gibt es auch Pappeln an der B 224. Diese liess man aber vollkommen
unangetastet. Ebenso die Radaranlage. Mehr Bilder hierzu in Kürze.
Bottroper Initiative sprach mit Landtagsabgeordneten
(28.09.2011)
5 Mitglieder der Initiative haben im Landtag mit dem Vorsitzenden des
Ausschusses für Bauen, Wohnen und Verkehr des landtages, Herrn Dieter
Hilser und der Bottroper Landtagsabgeordneten Frau Cornelia Ruhkemper
ein erstes Gespräch bezüglich der geplanten Autobahn A52 geführt. Mehr.
Stellungnahme der IG Stoppt A52 zum WAZ-Bericht vom 29.09.2011
(30.09.2011)
Wir als IG stellen mehr als in Frage, dass es durch den Teilabschnitt
zu einer Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur kommt. Laut dem für den
Bau erstellten Verkehrsgutachten ist in weiten Teilen Bottrops mit
höheren Verkehrszahlen zu rechnen, die Zuwächse übersteigen die
Verringerungen. Wir kritisieren, dass sich die Situation für die
Anwohner angeblich verbessert. Der Verkehr auf der Trasse der A52 wird
50% höher sein als heute und ohne Tempolimit fliessen (ab 100 km/h sind
Autos erheblich lauter als bei 70 km/h). Die zusätzliche
Schadstoffbelastung wird bei steigendem Verkehr durch die
Lärmschutz-Massnahmen nicht reduziert. Das Gesundheitsamt der Stadt
Bottrop hat nicht ohne Grund in einer Stellungnahme vom Bau der A52
abgeraten.
Wir möchten ausserdem feststellen, dass die Behauptung,
eine Lärmschutzwand gebe es nicht ohne Autobahn, falsch ist. es gibt
Töpfe auf Bundesebene, aus denen Lärmschutzmassnahmen an Bundesstrassen
finanziert werden- vorausgesetzt, die Stadt würde einen Antrag stellen.
Wir bezweifeln darüber hinaus, dass ein Bottroper Teilstück die
Verkehrssituation auf der B224 wirklich verbessern würde. Statt an den
Ampeln würde sich der Verkehr an der Stadteinfahrt Essen stauen.
Hierfür bedarf es keiner Autobahn für zig Millionen Euro.
A52 wird weiter geplant, obwohl Essener Abschnitt gestoppt ist
(23.09.2011)
Das NRW-Verkehrsministerium hat gestern eine Prioritätenliste für den
Bau neuer Autobahnen veröffentlicht. Daraus geht hervor, dass das
Essener Teilstück der A52 ruhend gestellt wird und der Bottroper/
Gladbecker Abschnitt der A52 trotzdem gebaut werden soll, sofern ein
Einvernehmen mit der Stadt Gladbeck erzielt wird. Nach unserer Ansicht
macht mit dem Stopp des Essener Abschnitts das geplante Bottroper
Teilstück der Autobahn nun endgültig ökonomisch keinen Simm mehr. Es
wäre ein isoliertes Autobahnstück, das hohe Baukosten und mehr Lärm
verursachen sowie Naherholungsflächen wie das Welheimer Wäldchen und
Kraneburger Feld zerstören würde. Ausserdem würde sich zu Stosszeiten
der Verkehr an der Essener Stadtgrenze stärker stauen und die
Unfallgefahr steigen. Durch eine bessere Ampelschaltung sowie eine
bessere Nahverkehrsanbindung zwischen Bottrop und Essen bzw. Gladbeck
könnte man mit erheblich weniger Steuergeldern den Verkehr auf der B224
besser fliessen lassen. Die IG Stoppt A52 fordert von der
Bottroper Stadtspitze, sich zusammen mit Gladbeck für einen Stopp der
A52 auszusprechen und zudem für die Welheimer und Boyer Anwohner der
B224 eine Lärmschutzwand einzufordern.
Klarstellung: In einem
WAZ-Artikel heisst es "ohne Autobahn kein Lärmschutz längs der Trasse".
Hierzu möchten wir anmerken, das es Geld für eine Lärmschutzwand auch
ohne Autobahn gibt. Die Stadt hat bloss jahreland versäumt, einen
Antrag für deren Bau zu stellen.
Pressemitteilung des NRW-Verkehrsministeriums
WAZ-Artikel
Stadt Bottrop stellt auch Forderungen im Ausschuss für Stadtplanung und
Umweltschutz
(15.07.2011)
Wie die WAZ berichtet, hat auch die Stadt Bottrop Forderungen für den
Ausbau der A52. Dazu gehört u.a. ein besserer aktiver
Schallschutz. Mehr
Aus dem
Ausschussprotokoll:
Planfeststellungsverfahren zum
Neubau der A 52; hier: Städtische Stellungnahme zum Deckblatt II
Beschluss:
Der Ausschuss
stimmt der Stellungnahme zum Deckblatt II zu.
Abstimmungsergebnis:
14 dafür (8 SPD, 5 CDU, 1 FDP)
4 dagegen (1 DKP,
1 Grüne, 1 Linke, 1 ÖDP)
Erläuterungen:
Technischer
Beigeordneter Höving erklärt, dass die zweite Auslegung mit
Plan-änderungen und Gutachten zu Fortschreibungen der Ergebnisse der
lärmtechnischen
- 9 -
Untersuchung,
der Ergebnisse der landschaftspflegerischen Begleitplanung und des
Ergebnisses der Schadstoffuntersuchungen stattgefunden habe. Die Stadt
habe in ihrer Stellungnahme verdeutlicht, dass einige Annahmen
unplausibel seien wie z.B. der Rückgang des Anteils an Lastkraftwagen.
Ebenso sei der Lärmschutz in seiner Ausgestaltung insbesondere dort, wo
die Bahntrasse unterquert werde, nicht ausreichend definiert. Die
Planung
des RRB
„Kleinbrechtshof“ führe zu einer
Entwertung dieser als Grünverbindung im regionalen Grünzug C dienenden
Aufforstungsfläche.
Die im Kraneburger Feld geplanten Ausgleichsmaßnahmen
kollidieren
mit der städtebaulich geplanten Entwicklung dieses Gebietes,
daher solle eine räumliche Verlagerung der Ausgleichsmaßnahme
geprüft werden. Dies seien nur einige kritische Anmerkungen,
die
ausführlich in der Stellungnahme der Stadt aufgeführt
seien.
Sachkundiger
Bürger Urban lehnt jegliche Eingriffe in der Welheimer Mark
und
das Kraneburger Feld ab und werde der Stellungnahme der Stadt
nicht zustimmen. Er habe Straßen.NRW zur Stellungnahme
aufgefordert. Es gäbe große Bedenken bezüglich des
Artenschutzes,
da im Kraneburger Feld schützenswerte Vogelarten leben.
Diese Flächen mit Eichenfeldgehölzen seien nicht auf
streng
geschützte oder geschützte Arten untersucht worden. Versuche, den
Verlust zu kompensieren, wären nicht effektiv.
Hinweis: Eine
Karte „Schutzwürdige Biotope“ in NRW bezüglich der Eichenfeldgehölze
wird der Niederschrift als Anlage beigelegt.
Ratsherr
Gerber merkt an, dass er schon bei der ersten Offenlage die mangelhafte
Berücksichtigung von Umwelt- und Naturschutzbelangen kritisiert habe.
Die hohe Zahl der Anregungen zeige den Unwillen der Bevölkerung
gegenüber dem Bau der A 52. Bei den Grenzwertüberschreitungen von
Stickoxiden und Feinstäuben sei mit Fahrverboten zu rechnen. In einer
Mobilitätswerkstatt wurden neue Tendenzen der Verkehrsmobilität mit
ÖPNV-Ansätzen entwickelt, daran sei weiter zu arbeiten. Daher werde die
Stadt mit ihrer Zustimmung nicht ihrer Aufgabe gegenüber der
Bevölkerung gerecht. In Folge des Baues der A 52 würden Natur und
Umwelt in Bottrop maßgeblich zerstört, das Projekt sei abzulehnen.
Ratsherr
Schnirch stellt fest, dass die große Zahl an Einwendungen das Interesse
und die Sorgen der Bevölkerung aufzeigen, Straßen.NRW aber den
zugesagten Dialog verweigere. Er bitte den Bürgermeister, sich für
einen Dialog einzusetzen. Eine erhöhte Verkehrsbelastung führe zu einer
Zerschneidung von Welheim und Boy, außerdem sei der Schienenlärm von
Straßen.NRW nicht angemessen berücksichtigt. Luftbelastung und
Klimaschutz blieben weitgehend außen vor. Da die Flächeninanspruchnahme
groß sei, gerate der Lebensraum vieler Tierarten in Gefahr. Es stelle
sich die Frage, wie der Artenschutz auch während der Bauzeit
gewährleistet werde und wie Trittsteinbiotope gesichert würden.
Technischer
Beigeordneter Höving bemerkt, dass im Vorfeld der Baumaßnahmen die
Ausgleichsräume bzw. die Ausgleichmaßnahmen realisiert werden müssten.
Herr
Beckmann erklärt, dass in den Fällen der Rebhühner die
Ausgleichmaßnahmen im Vorfeld der Baumaßnahme erfüllt sein müssten,
dies müsse durch ein Monitoring belegt werden.
...
Ratsherr Schnirch beantragt, die B 224, entsprechend der Stadt
Gladbeck, in die Umweltzone aufzunehmen.
Der Antrag wird gegen zwei Stimmen (1 DKP, 1 Grüne) abgelehnt.
Über 1500 Einsprüche
(24.06.2011) Gegen
den geplanten Bau der A52 in Bottrop hat es mehr als 1500 Einsprüche
gegeben.
Planungsunterlagen für den Bau der A52
(05.06.2011)
Hier finden Sie die wichtigsten Unterlagen aus der Planoffenlegung.
Schauen
Sie sich an, wie die Lärmbelastung bei Ihnen zuhause sein wird, ob sie
Grundstücke abgeben müssen und wie die Schadstoffbelastung zunimmt.
Beachten Sie, dass das Laden der einzelnen Dokumente
aufgrund der Grösse etwas länger dauern kann.
Planerläuterung
Plankarte
Emissionsbericht
Grunderwerbsverzeichnis Teil 1
Grunderwerbsverzeichnis Teil 2
Lärmprognose Teil 1
Lärmprognose
Teil 2
Lärmprognose
Teil 3
Lärmprognose
Teil 4
Lärmprognose
Teil 5
Lärmprognose
Teil 6
Lärmprognose
Teil 7
Lärmprognose
Teil 8
Untersuchung zu Amphibien
Artenschutzbeitrag
Faunabericht
Faunakarte
Fledermausbericht
Mustereinsprüche gegen die Autobahn!
Einspruch 1
Einspruch 2
Einspruch 3
Einspruch 4
Einspruchsfrist
endet am 24.06.2011!
Bei Fragen helfen
wir Ihnen gerne. Kontaktieren Sie uns telefonisch oder unter e-mail:
stoppta52@freenet.de
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Feinstaubbelastung in Nähe der
geplanten A52 in Welheim heute schon zu hoch
(30.04.2011) Bis Ende März wurden laut einem Bericht der WAZ an
der Messanlage in Welheim die zulässigen Höchstwerte bereits 26 mal
überschritten (Vorjahr: 24 mal). Mit der geplanten A52 würde die
Belastung noch weiter zunehmen- sogar im gesamen Bottroper Stadtgebiet.
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Damals...
(07.04.2011) Schon
einmal gab es in Bottrop unrealistische Pläne für den Bau einer
Autobahn- und massiv Widerstand. Aber offenbar hat die Politik nichts
daraus gelernt
Quelle:
www.dkp-bottrop.de/Archiv/Notizen/Notizen%201974%2008.pdf |
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03.02.2011
Strassen NRW stellt neue Gutachten im Planungsausschuss der Stadt
Bottrop vor-Offenlegung der neuen Planungsunterlagen und Einsprüche im
März!
In
der Sitzung des Planungsausschusses der Stadt Bottrop erschienen von
Straßen.NRW überraschend Frau Sauerwein-Bracksiek, Herr Pauly und der
Landschaftsplaner Herr Hütte. Herr Pauly informierte über den Stand für
eine weitere Offenlage zur Planfeststellung der A 52 für den Abschnitt
Bottrop (B224 zur A52). Die Informationen wurden in einem
Powerpoint-Präsentation vorgestellt, ohne dass den Sitzungsteilnehmern
die Unterlagen ausgehändigt wurden.
Das
neue Verkehrsgutachten hat einen erweiterten Prognosehorizont bis zum
Jahr 2015. Die Daten basieren auf einer Verkehrszählung aus dem Jahr
2005 und einer Knotenstromzählung aus dem Jahr 2007 sowie einer
Verkehrsuntersuchung für den Abschnitt südlich der A 42 Richtung
Essen.. Die Zahlen für die einzelnen Knotenpunkte/Streckenabschnitte
der A 52 variieren etwas gegenüber der ersten Verkehrsprognose. Die
höchste tägliche Belastung ergab sich zwischen der Prosperstraße und
der A 42 mit max. 102.100 Fahrzeugen. Beim aktiven Schallschutz ergibt
sich keine Änderung. Es bleibt bei einer maximalen Wall/Wand Höhe von
bis zu 9 m. Inzwischen wurde Flüsterasphalt genehmigt. Die
Lärmbelastung soll sich damit um 5 dBm verringern. Beim passiven
Schallschutz gibt es durchaus Veränderungen, die bei der Offenlage
genau geprüft werden muss.
Im
Jahr 2010 wurde eine faunische Sonderuntersuchung durchgeführt. Bei der
Kartierung der Vogelarten wurden 99 Vogelarten festgestellt, wovon 38
Vogelarten planungsrelevant seien. Bei den Amphibien wurden 5 Arten
festgestellt.
Straßen.NRW
übergibt die überarbeiteten Planungsunterlagen im März an die
Bezirksregierung Münster, die dann ihrerseits die Offenlage vorbereitet
und veranlasst. Der Erörterungstermin über die Einwendungen zur
Planfeststellung (sowohl die Einwendungen aus dem Jahr 2009 wie auch
die aktuellen) sollen in einem Erörterungstermin im Herbst 2011
behandelt werden. Für den Herbst ist auch der Beginn für die
Planfeststellung für den Gladbecker Abschnitt der A 52 geplant.
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Städtisches Verkehrsgutachten zeigt Verkehrszunahme durch A52
Gutachten
Teil 1
Gutachten
Teil 2
Sogar das
Gesundheitsamt warnt vor der Autobahn! In einer Stellungnahme heisst
es:
"Im
Hinblick auf die gesetzlichen Immissionsgrenzwerte und die weiteren
Kriterien des Gesundheitsschutzes ist somit aus Sicht des
Gesundheitsamtes zu empfehlen, dem Planfeststellungantrag zum Bau der
A52 in der vorliegenden Form nicht zu entsprechen!"
Letzte Änderung am 12.09.2018
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